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Verschiedene Holzschnitztechniken, um Ihre Kuksa zu personalisieren
In diesem Artikel werden wir alle Möglichkeiten durchgehen, wie man Holz gravieren kann. Außerdem werde ich Ihnen eine kleine Anleitung geben, wie Sie selbst Holz gravieren können. Und am Ende des Artikels erfahren Sie, wie und wo Sie eine Kuksa gravieren können.
Anne-Laure Compain
Anne-Laure Compain
Naturliebhaberin
Veröffentlicht Datum am 19 Januar 2023 (Aktualisiert Datum am 5 Januar 2024)
Zusammenfassung
1. Was ist Holzschnitzen?
Der Holzschnitt gilt als eine der ältesten Techniken zum Drucken von Motiven auf beliebigem Material. Beim Holzschnitt werden Motive oder Illustrationen mithilfe von Werkzeugen wie einem Meißel oder Messer oder Produkten wie Säure in das Holz geritzt. Anschließend können die gravierten Bereiche mit Tinte gefüllt werden, um einen Druck auf Papier zu erstellen. Es ist auch möglich, die Gravur unbearbeitet zu lassen.
Diese Gravurtechnik war im 15. und 16. Jahrhundert weit verbreitet, um Illustrationen in Büchern oder Zeitungen zu erstellen. Heutzutage liegt der Holzschnitt voll im Trend und ist eine sehr gefragte Kunstform.
2. Welche verschiedenen Holzschnitttechniken gibt es?
2.1 Handgravur
Die Handgravur ist eine handwerkliche Technik, bei der eine Illustration oder ein Motiv mithilfe von Werkzeugen wie einem Messer oder einem Stichel in eine Holzplatte graviert wird.
Das Prinzip ist einfach: Der Graveur wird das Motiv, dem er folgen möchte, auf sein Holzstück zeichnen. Dann wird er Linien in das Holz graben, um das Muster zu erzeugen. Wenn das Holz mehr oder weniger stark ausgehöhlt ist, verleiht dies dem Bild ein Relief und Nuancen.
Die Gravur kann dann so bleiben, wie sie ist, oder mit Tinte bedeckt und auf ein Papier gelegt werden, um einen Druck zu erzeugen.
Diese Gravurtechnik wird oft als einzigartig angesehen, da es wie bei jeder Handarbeit schwierig ist, zwei identische Exemplare zu erhalten.
✅ Vorteile der Handgravur
❌ Nachteile der Handgravur
Handwerkliche Kunst, mit der einzigartige und originelle Illustrationen oder Motive geschaffen werden können.
Erfordert handwerkliches Geschick und Genauigkeit, um detaillierte Motive herzustellen.
Ermöglicht die Schaffung origineller Werke, die einen hohen kulturellen und künstlerischen Wert haben.
Langwierige und mühsame Arbeit, vor allem bei großformatigen Drucken oder mit sehr detaillierten Motiven.
Eignet sich für alle Kunststile und Motive.
Teuer, da sie spezielle Werkzeuge und Holz erfordert.
Ermöglicht die Bearbeitung von Holz, das ein edles und natürliches Material ist, das uns die Natur zur Verfügung stellt.
Erfordert Konzentration und Sicherheit, um Verletzungen bei der Verwendung der Werkzeuge zu vermeiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der handgefertigte Holzschnitt eine handwerkliche Technik ist, mit der man einzigartige Illustrationen und Motive auf Holzgegenständen herstellen kann, die jedoch ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick und Präzision erfordert, um detaillierte Motive herzustellen. Sie kann auch kostspielig und zeitaufwendig sein und erfordert Konzentration, um Verletzungen zu vermeiden.
2.2 Lasergravur
Bei der Lasergravur auf Holz werden, wie der Name schon sagt, mit einem Laser Motive in Holz gebrannt. Diese Art der Gravur kann auf vielen verschiedenen Holzarten durchgeführt werden und liefert hochauflösende Ergebnisse! Tatsächlich liefert der Laser präzisere und schärfere Ergebnisse als die Handgravur, und das in viel kürzerer Zeit. Dadurch können viele Gravuren in kürzerer Zeit hergestellt werden.
✅ Vorteile der Lasergravur
❌ Nachteile der Lasergravur
Präzise und effiziente Technik, mit der Bilder mit hoher Auflösung und Präzision erstellt werden können.
Technik, die teuer sein kann, da sie die Verwendung einer geeigneten Maschine erfordert.
Schnelle Gravur, mit der in kurzer Zeit große Mengen an Gravuren hergestellt werden können.
Schwierig, die genauen Ergebnisse zu kontrollieren, da die Gravur von den Parametern der Maschine abhängt.
Sie kann verwendet werden, um Bilder auf unregelmäßig geformte Objekte und empfindliche Materialien zu gravieren.
Es kann Werkzeuge und Arbeitsflächen beschädigen, wenn nicht die nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Holzgravur mit dem Laser eine präzise und effiziente Technik ist, mit der sich qualitativ hochwertige Bilder in mehreren Exemplaren und in kurzer Zeit erstellen lassen. Es ist jedoch eine teure Technik, die je nach den Einstellungen der Maschine zu einem unerwünschten Ergebnis führen und die Arbeitsfläche beschädigen kann.
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Bei dieser Technik der Holzgravur wird Säure verwendet, um das Holz zu erodieren und so Muster oder Illustrationen auf der Oberfläche zu erzeugen.
Zunächst wird der Graveur mit einem Werkzeug wie einem Stichel das zu gravierende Muster zeichnen. Dann wird er den zu gravierenden Bereich mit einer Säurelösung bedecken, normalerweise Essigsäure oder Salpetersäure. Die Säure greift dann die Holzfasern an und erzeugt eine vertiefte Gravur im Holz. Sobald das Motiv entstanden ist, wird die Säure aus dem Holz entfernt.
Dies ist eine alte Technik, die auch heute noch verwendet wird, obwohl sie viel Erfahrung und Vorsicht erfordert.
✅ Vorteile der Säuregravur
❌ Nachteile des Ätzens mit Säure
Möglichkeit, feine und präzise Details zu gestalten.
Das Holz kann beschädigt werden, wenn der Prozess nicht korrekt durchgeführt wird.
Möglichkeit, einzigartige Texturen in den gravierten Bereichen zu erzeugen.
Die verwendeten Chemikalien können für die Gesundheit und die Umwelt gefährlich sein.
Es besteht die Möglichkeit, mit Holzstücken unterschiedlicher Größe und Form zu arbeiten.
Es müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um nicht gravierte Bereiche vor einer Verunreinigung durch Säure zu schützen.
Kostengünstiges Verfahren.
Langwieriger und zeitaufwendiger Prozess.
2.4 Ätzen mit Pyrogravur
Bei der Pyrogravur auf Holz wird die Oberfläche des Holzes verbrannt, um Muster und Bilder zu erzeugen. Dafür benutzt man ein spezielles Werkzeug namens Pyrograveur, das mit einer Spitze ausgestattet ist, die auf hohe Temperaturen erhitzt wird. Der Graveur hält dieses Werkzeug wie einen Stift und richtet die heiße Spitze auf die Oberfläche des Holzes, um die Fasern zu verbrennen und Linien oder Muster zu erzeugen. Bei der Gravur können verschiedene Temperaturen der Spitze verwendet werden, um unterschiedliche Gravurschattierungen und Textureffekte zu erzeugen.
Die Pyrogravur wird häufig verwendet, um Muster auf Holzgegenständen wie Schmuck, Messern, Dosen, Schneidebrettern oder auch Geschirr zu erzeugen. Diese Technik wird auch zur Personalisierung von Holzgegenständen oder zur Erstellung von Industriemarkierungen auf Holzmaterialien verwendet.
✅ Vorteile der Pyrogravur
❌ Nachteile der Pyrogravur
Eine Technik, mit der einzigartige und präzise dekorative Muster in Holz erzeugt werden können.
Teure Technik, da sie den Kauf eines hochwertigen Pyrogravurgeräts erfordert.
Eignet sich für viele Kunststile und Motive.
Das Endergebnis ist nicht sicher, da die Gravur von dem Menschen abhängt, der sie vornimmt.
Ermöglicht das Erstellen von Motiven, indem man mithilfe von Brennnuancen unterschiedliche Textureffekte erzeugt.
Eine Technik, die Geschick erfordert, um die verschiedenen Temperaturen der Spitze zu beherrschen und unterschiedliche Gravurnuancen und Textureffekte zu erzeugen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man mit der Pyrogravur feine und detaillierte Motive bearbeiten kann. Allerdings erfordert diese Technik viel Präzision, Erfahrung und Geduld, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Es ist auch eine recht teure Technik, da man einen hochwertigen Pyrograveur kaufen muss, der einem alle Freiheiten lässt, sich etwas auszudenken und zu gestalten.
2.5 Kolrosing
Diese Holzschnitztechnik stammt ursprünglich aus Norwegen und Schweden, wo sie traditionell zur Zeit der Wikinger zur Verzierung der Innenräume von Holzhäusern verwendet wurde.
Heute wird diese Technik von vielen Menschen verwendet, um alltägliche Holzgegenstände und ganz besonders Holzgeschirr zu verzieren.
Kolrosing ist eine Gravurtechnik, die sich von anderen Techniken völlig unterscheidet, da sie kein Material abträgt. Sie besteht darin, einen feinen Einschnitt in das Holz zu machen, um feine und regelmäßige Muster zu bilden, die sich oft wiederholen.
Dann wird ein dunkles Pulver auf die Einschnitte gerieben, die daraufhin dunkler werden.
Damals wurden Kohlenstaub oder Sägemehl aus Kiefernrinde verwendet. Man kann jede Art von Pulver verwenden, um die Einschnitte zu färben, z. B. gemahlenen Kaffee oder auch Zimt!
Sobald jeder Einschnitt mit dem Farbpulver gefüllt ist, muss ein Schutzöl aufgetragen werden, damit die Farbe nicht abfärbt und das Holz ernährt wird.
Diese handwerkliche Technik wird oft mit Intarsienarbeiten verglichen, unterscheidet sich aber dadurch, dass die Muster in das Holz gegraben und nicht auf die Oberfläche geklebt werden. Die Kolrosing-Technik erfordert geschickte Hände und Präzision, um die detaillierten Motive herzustellen.
✅ Vorteile des Kolrosing
❌ Nachteile des Kolrosing
Eine Technik, mit der einzigartige und farbenfrohe dekorative Muster in Holz geschaffen werden können.
Man muss sehr gründlich vorgehen, damit man nicht an der falschen Stelle einschneidet.
Technik, die keine elektrischen Werkzeuge erfordert, sondern nur ein Messer.
Schwierig, zwei identische Muster identisch zu reproduzieren.
Passt sich vielen Holzuntergründen an, z. B. Geschirr, Möbeln oder Instrumenten.
Schwierig, runde Formen herzustellen, zumindest, wenn man Anfänger ist!
Nachhaltige Technik, da sie es ermöglicht, Holzgegenstände zu erhalten und sie gleichzeitig zu dekorieren.
Sehr langwierige und sorgfältige Technik, je nach Untergrund und den zu machenden Symbolen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Schnitztechnik die traditionellste für skandinavische Produkte wie Kuksa ist. Sie ist kostengünstig, da sie außer einem Messer keine besonderen Werkzeuge erfordert. Außerdem ist sie gesundheitlich unbedenklich, da Sie sie auch im Wald durchführen können, wenn Sie möchten! Sie atmen keinen Rauch ein, der vom Pyrograveur ausgeht. Leider ist diese Technik, wie alle handgemachten Dinge, sehr zeitaufwendig und es ist nicht möglich, die Motive eins zu eins zu kopieren.
Ein letzter Punkt: Kolrosing ist eine natürliche Technik, Sie brauchen keinen Strom oder gar Säure! Die Pulver, die Sie in die Einschnitte des Holzes geben, sind Kaffee, Kohle oder auch Zimt.
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3. Auf welchen Holzarten kann man schnitzen?
Es gibt viele verschiedene Holzarten, die zum Gravieren verwendet werden können, und jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Bevor wir Ihnen detailliert beschreiben, welches Holz es sich lohnt zu verwenden, sollten Sie den Unterschied zwischen Weich- und Hartholz kennen.
Weichholz ist ein leicht zu züchtendes Holz, da es schnell wächst. Sie sind auch leicht zu bearbeiten und billiger als Hartholz. Wegen ihres schnellen Wachstums sind Weichhölzer wie Nadelbäume und einige Laubbäume mit Feuchtigkeit und Harz vollgesogen. Dieser Feuchtigkeitsgehalt macht die Holzfasern weicher.
Trotzdem sollte man mit Weichholz vorsichtig sein, da es weniger widerstandsfähig und haltbar ist als Hartholz.
Beispiele für Weichholz :
Tanne
Kiefer
Zeder
Weide
Pappel
Birke
Kastanie
Kirschbaum
Lassen Sie uns nun über Hartholz sprechen! Bäume, die Hartholz produzieren, sind älter und stärker als Bäume, die Weichholz produzieren. Hartholz wächst recht langsam, was zu einem Holz mit großer Dichte und oft wenigen Ästen führt.
Beispiel für Hartholz :
Eiche
Ahorn
Eukalyptus
Esche
Buche
Die am häufigsten für Gravuren verwendeten Hölzer
Holz
Beschreibung
Birke
Dies ist ein weiches, weißes und homogenes Holz, das sich leicht bearbeiten lässt. Es ist ideal für Anfänger, da es leicht zu gravieren ist und gute Ergebnisse liefert.
Zeder
Dies ist ein rötliches Holz, das leicht zu schnitzen ist und gute Ergebnisse liefert. Es ist außerdem witterungsbeständig, was es zu einer guten Wahl für Projekte im Freien macht.
Walnuss
Dies ist ein hartes, dichtes Holz, das schwieriger zu bearbeiten ist als Birke oder Zeder. Es liefert jedoch sehr detaillierte Ergebnisse.
Eiche
Dies ist ein hartes, dichtes und schweres Holz, das schwieriger zu schnitzen ist als Birke oder Zeder. Es ist ideal für fortgeschrittenere Projekte.
Treibholz
Dies ist ein wiedergewonnenes Holz, das in Wasser eingeweicht wurde und eine einzigartige Form angenommen hat. Es wird oft für originelle und einzigartige Gravurprojekte verwendet.
Rentierholz
Das Geweih eines Rentiers ist hart und dicht. Sie sind leicht zu gravieren, liefern gute Ergebnisse und haben eine einzigartige Textur.
Fallstudie :
Die Wahl des Holzes für die Gravur mit dem Pyrograveur
Bei der Pyrogravur von Holz sollte man daran denken, ein Holz mit heller Farbe zu verwenden, da sonst die Gefahr besteht, dass man die Gravur nicht sieht.
Weiches Holz ist aufgrund seiner hellen Farbe perfekt für die Pyrogravur geeignet. Sie sind jedoch empfindlicher als Hartholz und vertragen keine hohen Temperaturen. Vor der Bearbeitung von Weichholz wie Kiefer, Zeder oder Pappel sollte man daher die Leistung des Pyrogravurs reduzieren.
Birkenholz ist immer noch ein Holz erster Wahl für die Pyrogravur, weil es eine helle weiße Farbe hat, aber auch, weil es ein weiches Holz ist und eine gleichmäßige Maserung hat. Der Pyrograveur wird über das Holz "gleiten" und eine gleichmäßige Form herstellen. Aber wie bei jeder anderen Gravurtechnik muss man das Holz vorher gut vorbereiten, indem man es abschleift.
Achten Sie darauf, kein behandeltes oder lackiertes Holz zu verwenden, da es beim Durchgang des Pyrograveurs chemische Substanzen freisetzen könnte.
Welche Kriterien sollte man bei der Auswahl des Holzes für die Gravur berücksichtigen?
Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Holz seine einzigartigen Eigenschaften und Merkmale hat. Daher kann es hilfreich sein, mit verschiedenen Holzarten zu experimentieren, bevor Sie sich für das Holz entscheiden, das am besten für Ihr Projekt geeignet ist.
Härte und Alterung
Manche Hölzer sind härter als andere und halten daher den Bewegungen der Gravurwerkzeuge besser stand. Andere Hölzer können sich mit der Zeit bewegen oder verziehen. Daher ist es wichtig, ein stabiles Holz zu wählen, damit die Gravur nicht verzerrt oder unleserlich wird.
Farbe
Auch die Farbe des Holzes kann für Ihr Projekt wichtig sein. Einige Hölzer haben natürliche Schattierungen, die die Gravur hervorheben werden, während andere zu dunkel sein werden. Sie sollten vor Beginn an das Endergebnis denken, um das richtige Holz auszuwählen.
Verfügbarkeit
Einige Holzarten sind leichter zu finden als andere (z. B. Kiefernholz im Vergleich zu Tropenholz). Wie bei Kuksa wird auch Birkenwolle nur in einem kurzen Zeitraum des Jahres geerntet. Außerhalb dieser Zeit ist es ein sehr schwer zu findendes Holz.
Harzgehalt
Das Harz stammt aus dem Saft der Bäume und schützt sie vor Krankheiten und Insekten. Ein hoher Harzgehalt führt zum Beispiel zu einer stärker verbrannten und dunkleren Gravur. Zu Holz mit niedrigem Harzgehalt gehören Apfelbaum, Esche, Walnuss, Robinie und Eiche.
Haltbarkeit
Einige Hölzer sind widerstandsfähiger als andere gegen Feuchtigkeit, Insekten oder auch Schimmel. Man sollte also genau wissen, wie ein Holz altert, bevor man sich an die Arbeit macht. Andernfalls muss es öfter als erwartet mit natürlichen Ölen geschützt werden.
Kosten
Auch die Kosten können ein Entscheidungsfaktor sein, da einige Hölzer teurer sind als andere (je nach Herkunft, Holzart, Seltenheit usw.). Wie bereits erwähnt, sind weiche Hölzer, die schneller wachsen, billiger als harte Hölzer.
Ökologie
Auch der ökologische Aspekt ist zu berücksichtigen. Manche Menschen ziehen es vor, wiedergewonnene Hölzer aus verantwortungsvollen Wäldern zu verarbeiten. Für Kuksa wird z. B. Lupe verwendet, ein Auswuchs des Baumes, der nicht gefällt werden muss.
Härte
Einige Hölzer sind härter als andere und halten der Abnutzung durch Gravurwerkzeuge besser stand. Walnussholz, Kirschholz, Eschenholz und Eichenholz gelten als harte Hölzer und eignen sich für die Hand- oder Lasergravur.
5. Holzmatrize für den Druck, die Schritte, um eine solche von Grund auf neu zu erstellen
Je nachdem, was Sie machen möchten, sind nicht alle Schritte zwingend erforderlich!
Dieses Beispiel wird Ihnen erklären, wie Sie eine Holzmatrize für den Druck erstellen können.
Wenn Sie aber eine Kuksa gravieren möchten, sind die Schritte 1,2,3 und 5 dieselben! Die einzige Änderung betrifft die Art und Weise, wie Sie gravieren.
Um eine Gravur auf einem Holzobjekt zu machen, müssen Sie den Linien Ihrer Zeichnung folgen und an dieser Stelle graben. Verwenden Sie einen Hohlmeißel oder ein Messer und beginnen Sie allmählich zu graben. Entfernen Sie das Holz Schicht für Schicht und arbeiten Sie sich durch das gesamte Motiv. Konzentrieren Sie sich nicht auf einen Teil, sonst wird Ihre Gravur nicht gleichmäßig.
Auch, aber nur, wenn Ihre Gravur nicht zum Drucken verwendet werden soll, tragen Sie Öl auf. Das Öl schützt das Holz und härtet es aus. Außerdem bringt es Ihre Gravur besser zur Geltung! Ich empfehle Ihnen, Leinöl zu verwenden, um Ihre Holzoberfläche zu ölen.
Schritt 1: Auswahl der Technik und des Holzes
In diesem ersten Schritt sollten Sie sich auf das gewünschte Endergebnis konzentrieren, um die richtige Technik und das passende Holz auszuwählen.
Für den Anfang ist es am besten, mit Handgravurwerkzeugen zu beginnen. Nämlich mit Graviermessern, Meißeln und Hohlmeißeln. Diese Werkzeuge sind in jedem Heimwerkermarkt erhältlich und preisgünstig. Am Anfang müssen Sie nicht die besten Werkzeuge haben. Beginnen Sie mit grundlegenden und einfachen Werkzeugen und kaufen Sie dann mit zunehmender Erfahrung bessere Werkzeuge.
Was das Holz betrifft, so sollten Sie mit weichen, leicht zu schnitzenden Hölzern wie Birke, Zeder, Kiefer oder Tanne beginnen.
Schritt 2: Bereiten Sie Ihre Arbeitsfläche vor
Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Objekt oder Holzstück sicher steht. Benutzen Sie einen Schraubstock, um Ihr Holz festzuhalten, so ist Ihre Arbeitsfläche stabil und Sie riskieren keine falsche Bewegung.
Denken Sie auch daran, Ihre Oberfläche bei Bedarf zu schleifen und vor allem Schmutz oder Staub zu entfernen.
Und schließlich sollten Sie dort, wo Sie arbeiten, eine gute Beleuchtung installieren, damit Ihre Arbeit sauberer wird!
Schritt 3: Zeichnen Sie das Motiv, das Sie gravieren möchten
Für die Mutigen unter Ihnen: Zeichnen Sie Ihr Motiv mit einem Bleistift oder einer feinen Spitze direkt auf das Holz.
Wenn Sie sich nicht bereit fühlen, Ihr Motiv direkt auf das Holz zu zeichnen, können Sie es auch mit Kohle auf Papier zeichnen. Zeichnen Sie Ihr gesamtes Motiv und helfen Sie sich dabei, die Bereiche, die Sie aushöhlen müssen, z. B. mit Schraffuren zu markieren. Wenn Sie Ihre Zeichnung auf dem Papier gemacht haben, können Sie sie auf Ihr Holz übertragen. Dazu legen Sie das Blatt mit der gezeichneten Seite auf das Holz. Sie werden sehen, dass Ihr Muster auf dem Holz erscheint. Wenn das Muster nicht sichtbar genug ist, können Sie es mit einem Bleistift überstreichen.
Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Zeichnung zentrieren und an der Arbeitsfläche ausrichten!
Schritt 4: Mit der Gravur beginnen
Für dieses Beispiel müssen Sie die hellen Teile der Zeichnung aushöhlen, d. h. die Stellen, an denen Sie nicht gezeichnet haben. Damit das Druckprinzip funktioniert, muss der Teil, den Sie drucken möchten, nämlich erhaben sein und nicht in das Holz gegraben werden.
Mit Ihren Hohlmeißeln werden Sie rundherum Kohlestriche einritzen. Je nachdem, wie Sie die Stifte halten und wie viel Druck Sie ausüben, wird das Ergebnis unterschiedlich ausfallen.
Kleiner Tipp: Halten Sie den Hohlmeißel in der hohlen Handfläche und halten Sie die Holzplatte mit der anderen Hand fest. Sie müssen immer in die gleiche Richtung arbeiten, Ihre Holzplatte dreht sich und nicht Ihre Hand! Sie müssen nicht sehr tief graben, damit Ihr Druck funktioniert, gehen Sie also langsam vor. Letzter Punkt: Halten Sie immer einen kleinen Winkel zwischen Ihrem Hohlmeißel und Ihrem Holz, das ermöglicht eine präzisere Arbeit.
Schritt 5: Pausen machen
Das klingt vielleicht nach einem unnötigen Schritt, aber er ist wichtig! In den Pausen können Sie Ihre Muskeln und Augen ausruhen, aber vor allem können Sie Ihre Arbeit überprüfen! Erst wenn man von seiner Arbeit aufschaut, fallen einem mögliche Fehler auf und man kann sie schnell korrigieren.
Schritt 6: Vorbereiten der Tinte
Bevor Sie die Tinte auf das Holz auftragen, sollten Sie Ihr Holz mit einer Bürste schrubben, um Staub und eventuell noch vorhandene Holzreste zu entfernen.
Außerdem sollten Sie die Oberfläche leicht abschleifen, um sicherzustellen, dass die Arbeit glatt ist und die Tinte nicht verschmiert.
Schritt 7: Auftragen der Tinte
Wenn die Holzoberfläche sauber und glatt ist, müssen Sie die Tinte auf das Holz auftragen.
Auf einer Glas- oder Plexiglasplatte verteilen Sie eine kleine Menge Tinte, das ist Ihr Tintenvorrat. Verteilen Sie die Tinte mit einem Farbroller in einer dünnen Schicht auf dem Glas oder Plexiglas und heben Sie den Farbroller bei jedem Durchgang an. Die Tinte wird klebrig und ein leises Zischen ist zu hören. Wenn Sie das Zischen nicht hören, haben Sie zu viel Tinte aufgetragen!
Mit Ihrer Walze streichen Sie dann gleichmäßig über Ihr Holz und vergessen Sie dabei auch die Ecken nicht!
Schritt 8: Das Motiv auf eine Oberfläche drucken
Nehmen Sie ein Blatt Papier und legen Sie es auf Ihre eingefärbte Holzoberfläche. Ich empfehle Ihnen, mit Japanpapier (dünnes Papier) zu beginnen. Wenn Sie aber dickes Papier verwenden möchten, ist das auch möglich. Sie müssen nur daran denken, es vorher anzufeuchten, damit die Fasern weicher werden und die Tinte besser hält.
Damit Sie beim Auflegen Ihres Blattes nicht verschmieren, empfehle ich Ihnen, von einer Ecke aus zu beginnen. Legen Sie Ihr Blatt auf die linke obere Ecke und drücken Sie es mit dem Daumen fest an. Legen Sie dann den Rest des Papiers auf.
Verwenden Sie einen kleinen Löffel, um dann jeden Bereich des Papiers zu bearbeiten. Drücken Sie dabei fest auf und fahren Sie mehrmals über jeden Bereich.
Wenn Sie Ihren Druck gemacht haben, ist es an der Zeit, ihn sich genau anzusehen und zu überlegen, ob Sie Änderungen an Ihrer Holzmatrize vornehmen müssen. Wenn das Endergebnis überzeugend ist, können Sie mithilfe Ihrer Matrize so oft drucken, wie Sie möchten.
Schritt 9: Trocknen
Die Trocknungszeit hängt von der verwendeten Tinte ab, daher überlasse ich es Ihnen, die Anweisungen für Ihre Tinte zu lesen.
6. Welche Werkzeuge benötige ich, um einen Holzschnitt von Hand zu machen?
Heutzutage gibt es viele verschiedene Werkzeuge zum Gravieren von Holz und das zu mehr oder weniger erschwinglichen Preisen. Daher ist es für jedermann möglich, Holz zu schnitzen. Da es viele verschiedene Werkzeuge gibt, dient jedes für einen bestimmten Zweck.
Werkzeuge
Beschreibung und Verwendung
Leisten
Sind dafür gedacht, Rillen zu graben, ohne dass sich die Ecken des Werkzeugs in das Holz graben. Sie entfernen schnell überschüssiges Holz von einer flachen Holzoberfläche. Mit ihnen lassen sich auch präzise Rillen und Gräben ausheben.
Sie sind das wichtigste Werkzeug für die Schnitzerei.
Schnitzmesser
Ähnlich wie der Hohlmeißel, aber ergänzend! Es wird verwendet, um feine, gerade Linien in das Holz zu schneiden. Für den Anfang sollten Sie ein Messer mit einer Klinge zwischen 3 und 5 cm wählen, da Sie bei einer kleineren Klinge mehr Kontrolle über das Messer haben.
Für schmale Bereiche verwenden Sie ein Detailmesser (mit einer Klinge von weniger als 2 cm).
Schärfer
Perfekt für Feinarbeiten in Vertiefungen und Erhebungen ist das Rifloir, eine Reibe mit kleinen Zähnen. Er wird zum Modellieren, Glätten von Formen oder zum Ausgleichen von Oberflächen sowie zum Polieren und Abflachen von Holz verwendet.
Meißel
Der Meißel ist eine Stahlstange in dreieckiger, quadratischer oder rhombischer Form (Form einer Raute). Je nachdem, welchen Meißel du verwendest, wird die Rille im Holz fein oder breit sein, weshalb es interessant ist, mehrere Meißel zu haben.
Der quadratische Meißel ist perfekt, um breite, flache Schnitzereien in Holz zu machen.
Handsäge
Mit der Säge kann man seinen Arbeitsbereich vorbereiten oder große Bereiche in das Holz schneiden.
Feile
Nachdem du eine Form geschnitten hast, z. B. mit der Säge, wird die Feile dazu dienen, die Kanten des Holzes zu glätten und zu polieren.
Schleifmaschine
Die Schleifmaschine ist perfekt für das Ende einer Schnitzerei, um Holzsplitter zu entfernen und das Holz zu glätten.
Bleistift und Schablonen
Ein Fettstift oder eine Kohle werden am häufigsten verwendet, um das Muster, das in das Holz geschnitzt werden soll, nachzuzeichnen.
7. Auf einer Kuksa schnitzen, wo kann man am besten schnitzen?
Zunächst einmal sollten wir uns kurz damit beschäftigen, was eine Kuksa ist! Es ist ein traditioneller Holzbecher, der für die skandinavischen Völker typisch ist, ein handgeschnitzter Becher aus Birkenholz. Die Kuksa wurde von den Sami erfunden, einem indigenen Volk, das in Nordeuropa lebt, und diente ihnen zum Trinken und Essen.
Was die Gravur auf einer Kuksa betrifft, so kann man sie überall machen! Auch wenn es einige Orte gibt, die besser geeignet sind. Hier sind die besten Orte, um eine Kuksa zu gravieren:
Die Oberseite des Griffs
Die Außenseite der Kuksa
Die Unterseite der Kuksa
Was die Technik betrifft, so ist Kolrosing für mich die schönste Technik, um eine Kuksa zu gravieren, da es eine traditionelle skandinavische Kunst ist, aber auch Handgravuren sind sehr gut geeignet.
Bevor Sie sich an die Gravur einer Kuksa machen, sollten Sie sich mit traditionellen Gravuren und ihren Bedeutungen beschäftigen, einige könnten Sie inspirieren!
8. Rentiergeweih gravieren, um eine Kuksa zu verzieren
Hier erkläre ich Ihnen, wie Sie mit der Kolrosing-Technik eine Gravur auf Rentiergeweih anfertigen können! Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Rentiergeweih sauber ist. Um sich die Arbeit zu erleichtern, können Sie das Rentiergeweih einige Minuten in heißem Wasser kochen, um es aufzuweichen, aber das ist nicht unbedingt notwendig.
Wenn Ihr Rentiergeweih bereits auf einer Kuksa befestigt ist, sollten Sie es auf keinen Fall kochen, da Sie sonst die Kuksa beschädigen könnten!
Als Erstes zeichnen Sie mit einem Bleistift das Motiv, das Sie in das Rentiergeweih eingravieren möchten. Wenn Sie Anfänger sind, empfehle ich Ihnen, mit geraden Linien zu beginnen, das macht es später einfacher.
Wenn Ihre Zeichnung fertig ist, nehmen Sie einen spitzen, dünnen Hohlmeißel und beginnen Sie, das Rentiergeweih zu schnitzen.
Bei geraden Linien sollten Sie auf den Hohlmeißel drücken, bei Kurven dagegen zu sich ziehen.
Wenn Ihre Schnitzerei fertig ist, fügen Sie die Pigmente hinzu, damit sie die Rillen durchtränken, die Sie beim Schnitzen gebildet haben. Reiben Sie also die Farbpigmente auf Ihre Gravur und wischen Sie den Überschuss mit einem Tuch ab. Die Pigmente können natürlich sein, z. B. Kohle, Zimt oder Kaffee. Sie können auch Farbpulver verwenden, das Sie im Bastelladen kaufen können.
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