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Rentiere sind Tiere, die hauptsächlich in den nördlichen Regionen der Erde in ausgedehnten Wäldern leben. Jedes Jahr werfen sie nach der Brunftzeit ihr Geweih ab und dann ist es Zeit für Naturliebhaber, durch die Wiesen und Wälder zu streifen und nach dem Fallgeweih zu suchen.
In diesem Artikel stelle ich Ihnen das Geweih der Rentiere vor und erkläre Ihnen, warum es keine Hörner sind!
Anne-Laure Compain
Rentiere haben kein Horn, sondern ein Geweih, das jeden Winter abfällt und jeden Frühling wieder nachwächst.
Rentiere leben in den nördlichen Regionen der Erde in Wäldern und auf großen Graslandschaften. In folgenden Regionen der Erde kann man Rentiere finden :
Karte der Verbreitung von Rentier / Karibu in der Welt.
Das Rentier ist ein robustes Tier, das dafür geschaffen ist, unter extrem kalten Temperaturbedingungen zu leben. | |
Rentiere haben ein dichtes Fell und eine subkutane Fettschicht, die ihnen hilft, die Wärme zu halten. Außerdem ist ihre Schnauze so gestaltet, dass sie beim Einatmen kalter Luft diese erwärmt, bevor sie in die Lunge gelangt. Auf diese Weise wird eine Auskühlung minimiert. | |
Das Rentier ist ein Pflanzenfresser, der hauptsächlich Flechten, Moos, Pilze und Gras frisst. Im Winter kann es mit seinem Geweih im Schnee graben und so unter einer dicken Schneeschicht vergrabene Nahrung finden. | |
Das Rentier ist ein Tier, das je nach Jahreszeit wandert, motiviert durch die Suche nach Nahrung und seine Fortpflanzung. Es kann über sehr große Entfernungen wandern und legt jedes Jahr Hunderte von Kilometern zurück. |
Körperlich gibt es keinen Unterschied zwischen Rentier und Karibu! Es handelt sich lediglich um eine Art, dieses Tier je nach Teil der Erde zu benennen. Als "Karibu" werden wilde Rentiere bezeichnet, die in Kanada und im Norden der USA leben. Wenn ein Rentier in anderen Teilen der Welt lebt oder domestiziert ist, wird es "Rentier" genannt!
Es wird geschätzt, dass die ersten Rentiere, die domestiziert wurden, vor etwa 3.000 Jahren in den arktischen Regionen lebten.
Im Laufe der Jahre hat sich die Rentierdomestikation über viele Regionen der Erde ausgebreitet, z. B. Sibirien, Skandinavien und Alaska. Dies sind Regionen, die von indigenen Völkern bewohnt werden, die in hohem Maße von Rentieren abhängig sind.
Aber warum haben diese Völker Rentiere domestiziert? Nun, ganz einfach, um zu überleben. Denn Rentiere liefern Nahrung (Fleisch und Milch), Wärme, Kleidung (Fell) und wichtige Baumaterialien (Leder und Knochen) für das Überleben dieser Völker in diesen klimatisch feindlichen Regionen.
Der Grund, warum sich diese Völker dafür entschieden haben, dieses majestätische Tier zu domestizieren, ist, dass das Rentier in diesen sehr unwirtlichen Umgebungen viele Vorteile mit sich bringt. An erster Stelle steht die Nahrungsmittelsicherheit, aber das ist nicht alles. Rentiere dienten und dienen den indigenen Völkern als Transportmittel für Waren und Menschen. Dies ermöglicht es diesen Völkern, sich im Laufe der Jahreszeiten zu bewegen und der Wanderung der Rentierherden zu folgen.
Auch heute noch ist die Domestikation von Rentieren in Sibirien oder Skandinavien weit verbreitet. Nehmen wir als Beispiel Finnland: In Lappland leben die Sami, ein autochthones Volk, das hauptsächlich von der Rentierzucht lebt. Eine halbfreie Rentierzucht, wie früher, ermöglicht es, das kulturelle Erbe zu bewahren und eine echte Verbindung zwischen Tier und Natur zu erhalten.
Die Rentierzucht ermöglicht es den Sami, vom Tourismus zu leben und Fleisch und Leder zu produzieren sowie das Geweih der Rentiere oder auch die Felle zu verkaufen.
Geweihe sind Knochenstrukturen, die jedes Jahr auf dem Schädel der Rentiere wachsen. Das Geweih ist sehr stark und kann große Größen erreichen. Im Gegensatz zu anderen Hirschartigen trägt das Weibchen des Rentiers ebenfalls ein Geweih, das jedoch wesentlich kleiner in der Größe ist. Bei den Männchen kann das Geweih bis zu 1,30 m lang werden, während es bei den Weibchen maximal 50 cm groß ist.
Für ein Rentierweibchen dient das Geweih dazu, ihr Revier gegen andere Weibchen zu verteidigen oder um Nahrung zu finden. In harten Zeiten oder bei geringem Nahrungsangebot sparen die Weibchen ihre Energie jedoch lieber für lebenswichtigere Funktionen und produzieren kein Geweih.
Man könnte meinen, dass das Geweih nur aus ästhetischen Gründen wächst, aber wie so vieles in der Natur hat auch dieses Geweih eine echte Funktion für das Tier. Diese mit Samt überzogenen Geweihe spielen eine lebenswichtige Rolle für das Überleben und die Fortpflanzung dieser Tiere.
Das Geweih des Rentiers wächst dank der vielen Nährstoffe und des Sauerstoffs, der darin zirkuliert, sehr schnell. Das Geweih kann bis zu 1 cm pro Tag wachsen.
Das Geweih des Rentiers beginnt im Frühjahr zu wachsen und wird dann im Sommer größer. Anfangs sind nur zwei kleine Beulen auf der Oberseite des Rentierschädels zu sehen.
Im Herbst haben sie ihre maximale Größe und Festigkeit erreicht. Dies ist auch die Zeit, in der der Flor beginnt, sich vom Holz zu lösen.
Gibt es Samt auf dem Rentiergeweih? Und ja!
Während des Wachstums des Geweihs überzieht ein Stoff das Geweih, um es zu schützen und die Blutzirkulation zu gewährleisten. Dieser Samt ist reich an Blutgefäßen und Nerven. Er sorgt dafür, dass das Blut in den Knochen zirkuliert und so optimal wächst.
Am Ende des Wachstums, wenn der Knochen vollständig entwickelt ist, trocknet der Flor auf dem Geweih und löst sich ab. Die Rentiere werden dann alles daran setzen, den gesamten Flor von ihrem Geweih zu entfernen. Dazu gibt es nur eins: das Geweih an den Baumstämmen reiben!
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Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass das Geweih bei einem männlichen Rentier nur dann wächst, wenn das Tier stark und gesund ist. Die Gesundheit, das Alter und vor allem die Ernährung des Rentiers sind wichtige Faktoren für das jährliche Wachstum des Geweihs. Von Jahr zu Jahr kann die Größe des Geweihs variieren. Je älter das Rentier ist, desto größer wird sein Geweih. Bei einem jungen Männchen wird die gesamte Energie auf das Körperwachstum und nicht auf das Geweih konzentriert sein.
Das Aussehen des Geweihs ist bei Rentieren ein echter sozialer Status! Ein Männchen mit einem großen, kräftigen Geweih ist ein Männchen, mit dem sich die Weibchen paaren sollten, denn es ist ein Zeichen dafür, dass es stark und gesund ist.
Einige Männchen werden es sogar schaffen, Laub in ihrem Geweih zu transportieren, um den Eindruck zu erwecken, dass ihr Geweih größer ist!
Die Männchen benutzen ihr Geweih während der Paarungszeit (zwischen September und Oktober), um die Weibchen zu beeindrucken, aber auch um gegen andere männliche Rentiere zu kämpfen, um ihre Dominanz zu etablieren und das Recht auf Fortpflanzung zu gewinnen.
Nach der Paarung ist das Geweih für das Rentier nicht mehr von Nutzen. Da das Geweih sehr viel Energie verbraucht, die zum Überleben im Winter notwendig ist, fällt es nach der Brunftzeit schnell ab.
Rentiere nutzen ihr Geweih auch, um Früchte von den Bäumen fallen zu lassen oder um Löcher in die Erde oder den Schnee zu graben, um Wurzeln zu finden.
Gegen Angriffe von Raubtieren wie Wölfen oder Bären können Maserhölzer sehr nützlich sein. Sie können den Angreifer abwehren, ihn verletzen oder auch starke, sogar tödliche Schläge austeilen.
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu führen, dass ein Rentier sein Geweih verliert:
Wie bereits erwähnt, ist das erste Anzeichen der Verlust des Flors. Dieser Haarwechsel wird durch einen Rückgang des Testosteronspiegels verursacht. Sobald dieser Fellwechsel begonnen hat, kommt es zu einem schnellen Verlust des Geweihs, der zwischen zwei Tagen und zwei Wochen dauert.
Rentiere verlieren ihr Geweih zwischen Januar und März. Je weiter nördlich das Tier lebt, desto früher verliert es sein Geweih.
In vielen indigenen Gesellschaften des Nordens haben die Menschen eine tiefe und respektvolle Beziehung zu den Rentieren. Aus dem Geweih, das die Rentiere jedes Jahr abwerfen, fertigen sie Gegenstände für ihren Alltag, aber auch für den Verkauf und bringen so ihr Dorf zum Blühen.
Viele Züchter, wie z. B. in Finnisch-Lappland, öffnen ihre Türen für Touristen und stellen ihnen den Beruf des Rentierzüchters vor. Die Touristen können dann eine Rentierfarm besichtigen, die lokalen Völker kennenlernen, lokal essen und vor allem Rentierfelle oder Gegenstände aus Rentierholz kaufen.
Rentierholz wird daher zur Herstellung vieler Produkte verwendet, wie :
Rentierholz ist ein sehr vielseitiger, natürlicher und nachhaltiger Rohstoff.
In unserem Shop bieten wir Ihnen übrigens handgefertigte Produkte aus Rentiergeweih an, die in Finnisch-Lappland hergestellt werden.
Kaniini authentische Kuksa aus Birkenholz Maserholz 20 cl Eine Kuksa ist ein authentischer Holzbecher, der nach den alten Traditionen des samischen Urvolkes handgeschnitzt wurde. | ||
Käsityö Flaschenöffner großes Rentiergeweih Jeder Flaschenöffner wird in Finnisch-Lappland handgefertigt, was ihn zu einem einzigartigen, funktionalen und authentischen Gegenstand macht. | ||
Kokkola Kühlschrankmagnet aus graviertem Rentierholz Unsere finnischen Handwerker arbeiten mit Leidenschaft und Sorgfalt, um jeden Magneten von Hand zu gravieren und so die samischen Traditionen zu wahren. | ||
Kajaani Schlüsselanhänger aus Rentierholz Jeder Schlüsselanhänger wird aus einem anderen Stück Rentierholz gefertigt. Sie sind daher nicht alle gleich und haben auch nicht die gleiche Größe. | ||
Kouvala authentisches Rentierfell aus Lappland Dieses rund geformte Rentierfell ist ein echtes Rentierfell aus einer Rentierfarm in Finnisch-Lappland. |
Heute sind Rentiere und Karibus zunehmend bedroht und von Jahr zu Jahr nimmt ihre Zahl ab.
Ihr Lebensraum wird in einigen Regionen aufgrund menschlicher Handlungen oder der Ansiedlung von Industrien immer weiter eingeschränkt. Diese menschlichen Einflüsse verringern die Verfügbarkeit von Nahrung und stören die Wanderungen der Rentiere, wodurch sie Hunger und Stress ausgesetzt sind.
Die globale Erwärmung, die sich auf die arktischen Ökosysteme auswirkt, verändert die Wandermuster der Herden und setzt sie entweder neuen Raubtieren oder noch härteren klimatischen Bedingungen aus.
Leider ist das nicht alles, es gibt auch eine exzessive Jagd auf wilde Rentiere und die Zahl der Unfälle zwischen Autos und Rentieren nimmt immer mehr zu. Auf ihrer Wanderung durchqueren Rentiere viele Länder, Städte und Straßen, die immer dichter besiedelt sind.
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